ADVENTKONZERT am Sonntag, 29.11.2015 um 19.00 Uhr in der Auferstehungskirche Telfs
Programm
JOSEPH HAYDN Sinfonie Nr. 96 „Das Wunder“
JOSEPH HAYDN Theresienmesse in B-Dur Hob.XXII:12
gemeinsam mit der Chorwerkstatt und dem Kirchenchor Telfs
Sopran Elisabeth Uhl
Alt Kristina Busch
Tenor Clemens Dietrich
Bass Thorsten Dörr
Dirigent FAUSTO QUINTABÀ
JAZZ meets CLASSIC am Sonntag, 14. Juni 2015 um 19.30 Uhr im Rathaussaal Telfs
Programm
J.C.de ARRIAGA Sinfonie in D-Dur 1.Satz
W.A. MOZART Konzert für Oboe KV 314
CLAUDE BOLLING – österr. ERSTAUFFÜHRUNG Jazz Suite für Flöte und Jazz Piano Trio und Orchester
Dirigent FAUSTO QUINTABÀ
Oboe BEATE HOFMANN
Flöte ANDREA RAINER
Kontrabass ALBRECHT LIPPMANN
Schlagzeug ROBERT GMACHL-PAMMER
Klavier FAUSTO QUINTABÀ
Frühlingskonzert am 22. März 2015 um 19:30 Uhr im Rathaussaal Telfs
Programm
FRANZ SCHUBERT Sinfonie Nr. 5 in B-Dur D 485
SAMUEL BARBER Adagio für Streicher
MAX BRUCH Violinkonzert Nr. 1 in g-moll op.26
Solist DAVID FRÜHWIRTH – Violine
Dirigent FAUSTO QUINTABÀ
Das Orchester Telfs war auch am Adventmarkt (Eduard Wallnöfner Platz) in Telfs: 12. - 14.12.2014 vertreten!
ADVENTKONZERT 30.11.2014 19:30 Uhr
Das traditionelle Adventkonzert des Orchesters Telfs fand dieses Jahr am Sonntag, den 30. November in der Heilig-Geist-Kirche statt. Auf dem Programm beinhaltete Ausschnitte aus Händels Messias, Bachs Weihnachtsoratorium, einer Weihnachtsmusik von Charpentier und anderer weihnachtlicher Barockwerke.
Besonderes Highlight war die anmutige Stimme der Solistin KRISTINA BUSCH.
PROGRAMM:
G.F. Händel: Aus Messiah HWV 56
Ouverture
Rezitativ und Arie: O thou that tellest good tidings to Zion
M.A. Charpentier:
Noël pour les Instruments (Ausschnitte)
J.S. Bach: Aus Weihnachtsoratorium BWV 248
Symphonie 2. Teil
Bereite dich, Zion, mit zärtlichen Trieben
Siciliana e Pastorale
J.S. Bach: Aus Magnificat BWV 243:
Arie: Esurientes implevit bonis
C.P.E. Bach: Aus Magnificat H.772:
Arie: Suscepit Israel
J.S. Bach: Suite Nr. 4 in D-Dur BWV 1069
Programmheft Barockkonzert vom 30.11.2014
SOLISTIN:
KRISTINA BUSCH, Mezzosopran
Kristina Busch wurde 1984 in Thüringen (Deutschland) geboren. Ihr Gesangsstudium bei Prof. Horst Laubenthal an den Musikhochschulen in Würzburg und Augsburg schloss sie 2007 mit dem künstlerischen Diplom ab. Im Anschluss studierte die Mezzosopranistin am Mozarteum Salzburg bei Prof. KS Elisabeth Wilke in den Fächern Oper (Prof. Josef Wallnig) und Lied (Prof. Wolfgang Holzmair). Beide Masterstudien schloss sie mit Auszeichnung ab und studierte anschließend im postgraduierten Studiengang Gesang weiterhin bei Prof. KS Elisabeth Wilke.
Direkt nach dem Studium wurde Kristina Busch als Assistentin der Gesangsabteilung (Abteilungsleiterin: Prof. KS Elisabeth Wilke) am Mozarteum verpflichtet. Neben ihrem Doktoratsstudium ist sie als freischaffende Sängerin tätig.
Kristina Busch besuchte mehrere Meisterkurse u.a. bei Brigitte Fassbaender, Peter Schreier, Christa Ludwig und Angelika Kirchschlager.
Im Mittelpunkt ihrer regen Konzerttätigkeit stehen die großen Opera von Pergolesi (Stabat mater), Mozart (Requiem, Krönungsmesse u.a.), Haydn (Theresienmesse u.a.), Händel (Messias, Israel in Ägypten u.a.), Mendelssohn - Bartholdy (Elias, Paulus), Beethoven (9. Symphonie), Hasse (Salve regina u.a.) und Bach (Johannespassion, Matthäuspassion, Weihnachtsoratorium, Messe h-moll, Magnificat u.a.).
Früh begann die Mezzosopranistin, Liederabende zu geben. Der Schwerpunkt dieser Programme sind Kompositionen von Mozart, Schumann, Brahms, Schubert, Wolf, Fauré, de Falla, Strauss, Berg und Mahler.
Auf der Opernbühne war die Künstlerin bereits als Prinz Orlofsky (J. Strauss: Die Fledermaus), Erato (Chr.W. Gluck: Il parnaso confuso), Merkur/Damon (M. Haydn: Der Traum), 3. Dame (W.A. Mozart: Die Zauberflöte) sowie als Cherubino und Marcellina (W.A. Mozart: Le nozze di Figaro) zu erleben.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.kristinabusch.com
KRISTINA BUSCH
Weitere Ausführende:
1. Violine: Alfred Sperlich (Konzertmeister), Brigitte Berger, Klaus Hechenberger, Susanne Jäger, Marion Mitterndorfer, Julia Janovsky, Hans Stallbaumer, Manfred Schretter, Ursula Voigt
2. Violine: Peter Kolb (Stimmführer), Edwin Craggs, Susanne Kluibenschedl, Bernadette Trojer, Robert Wojdylo
Bratschen: Ulrike Lorenz (Stimmführerin),, Luzia Sperlich, Edith Hangl, Maximilian Valtingojer
Violoncello: Karl Ebenbichler (Stimmführer), Eva Kreidl, Marion Lasser, Christine Steck, Herta Ditz
Kontrabass: Sigrid Heiss, Stefan Pedarnig (Stimmführer)
Flöte: Herbert Fröch, Gabriele Sonnweber
Oboen: Thomas Walder, Susanne Ehammer, Kathrin Schennach
Fagott: Reinhold Sonnweber, Josef Decristoforo
Trompeten: Wolfgang Meil, Hubert Flechl, Martin Madl
Cembalo: Andreas Holzmann
Pauke: Sebastian Kluckner
Konzert zu Gunsten der Initiative Esperanza am Samstag, den 27.September im Stadtsaal Imst:
http://www.initiative-esperanza.at/
Wir musizierten das gleich Programm wie am 29.6.2014, auch "unsere" anmutige Dirigentin Silvia Spinnato reiste extra an!
TT Artikel vom Fr., 26.9.2014
29. Juni 2014 Konzert im Rathaussaal Telfs
Programm:
Franz Schubert, Ouvertüre im italienischen Stil, D 590
Dirigent: Fausto Quintabà
Ludwig van Beethoven, Klavierkonzert Nr. 4 in G Dur, Op. 58
Solist: Fausto Quintabà
Dirigentin: Silvia Spinnato
Wolfgang Amadeus Mozart, Symphonie Nr. 38 (Prager), Kv 504
Dirigent: Fausto Quintabà
Es musizierten beim Konzert vom Sonntag, den 29. Juni 2014, um 20 Uhr im Rathaussaal Telfs folgende Musiker und Musikerinnen:
Violine 1: Alfred Sperlich (Konzertmeister), Ursula Voigt, Marion Mitterndorfer, Brigitte Berger, Julia Schobesberger, Manfred Schretter, Hans Stallbaumer, Klaus Hechenberger
Violine 2: Peter Kolb, Bernadette Trojer, Robert Wojdylo, Edwin Craggs, Rudolf Knolz, Susanne Kuibenschedl, Anita Huber
Bratschen: Ulrike Lorenz, Hans Müller, Edith Hangl
Violoncello: Michael Gruber, Karl Ebenbichler, Eva Kreidl, Marion Lasser, Christine Steck, Herta Ditz
Kontrabass: Sigrid Heiss, Stefan Pedarnig
Flöte: Herbert Fröch, Gabriele Sonnweber
Oboe: Thomas Walder, Kathrin Schennach
Klarinette: Stefan Laube, Wolfgang Unterkircher
Fagott: Reinhold Sonnweber, Josef Decristoforo
Horn: Sebastian Seidl, Bernadette Kogler
Trompete: Wolfgang Meil, Hubert Flechl
Pauke: Sebastian Kluckner
Pressebericht: Meinbezirk.at: Trotz Regen ein Ohrenschmaus-der-Extraklassse
7.2.2014 Orchesterball im Rathaussaal Telfs gemeinsam mit der Musikschule
12. Jänner 2014 - Neujahrsempfang der Gemeinde Telfs im Rathaussaal
13. - 15.12.2013 Orchesterstandl am Weihnachtsmarkt der Telfer Vereine am Rathaussplatz
29. November 2013 Herbstkonzert in Telfs, Heiliggeistkirche
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester KV 299
Paolo Tomada: Uraufführung "Schubert in Telfs
Franz Schubert, Symphonie Nr. 9 "Unvollendete" D 759
Leitung: Fausto Quintabà
Solisten: Annemarie Fritz Harfe, Herbert Fröch Flöte
Es musizierten:
Violine 1: Alfred Sperlich (Konzertmeister), Susanne Jäger,Marion Mitterndorfer, Brigitte Berger, Manfred Schretter, Anita Huber, Hans Stallbaumer, Klaus Hechenberger
Violine 2: Peter Kolb, Bernadette Trojer, Margrit Luetolf, Robert Wojdylo, Helga Moser, Katharina Fröch, Edwin Craggs, Rudolf Knolz, Susanne Kuibenschedl, Julia Waldhart
Bratschen: Luzie Sperlich, Hans Müller, Edith Hangl, Maximilian Valtingojer
Violoncello: Karl Ebenbichler, Eva Kreidl, Marion Lasser, Christine Steck, Herta Ditz
Kontrabass: Sigrid Heiss, Stefan Pedarnig
Flöte: Herbert Fröch, Gabriele Sonnweber
Oboe: Manfred Niederwieser, Eva Sonneweber
Klarinette: Manuel Castelrotto, Wolfgang Unterkircher
Fagott: Reinhold Sonnweber, Josef Decristoforo
Horn: Sylvia Klingler, ? Holzeis
Trompete: Lorenzo Bertozzo, Martin Sillaber
Posaune: Markus Waldhart, Georg Pranger
Pauke: Fabian Kluckner
Vielen Dank den beiden ambitionierten Fotografen Herrn Gerhard Füreder und Herrn Markus Kuntner
vom Fotoclub Telfs für die schönen Bilder und deren Ausarbeitung!
9. Juni 2013 Konzert in Flaurling
Mai 2013 NoLaNote - Gemeinschaftsprojekt mit Musikschule Telfs
Von Jänner bis Ostern lag der Schwerpunkt der Proben bei der Kinderoper Nola Note.
Die Aufführungen im Rathaussaal Telfs fanden statt:
23.5.2013, 10 Uhr
23.5.2013, 18 Uhr
24.5.2013, 10 Uhr
24.5.2013, 18 Uhr
13. Jänner 2013 Neujahrsempfang Telfs
Auch heuer lud uns der Bürgermeister der Marktgemeinde Telfs Christian Härting ein den musikalischen Rahmen zu gestalten.
Wir musizierten die Ouvertüre "L'Italiana in Algeri" von Giacomo Rossini und das Klarinettenkonzert Nr. 1 von Carl Maria von Weber.
Unser Solist spielte wunderbar: Dario Zingales
8. & 9. Dezember 2012: Orchesterstandl
am Weihnachtsmarkt der Telfer Vereine am Rathaussplatz
Die Musiknotenpolster unserer Flötistin Gabi gefielen sofort und waren im nu ausverkauft!
28. September 2012, Freitag, Benefizkonzert
Wir musizierten zu Gunsten der Initiative Esperanza:
"Hoffnung für Straßenkinder in Bolivien" im Stadtsaal Landeck .
Folgende Werke gelangten zur Aufführung:
C. M. v. Weber Ouvertüre zur romantischen Oper Peter Schmoll
L. v. Beethoven Romanze in G-Dur op. 40 für Violine und Orchester
L. v. Beethoven Romanze in F-Dur op. 50 für Violine und Orchester
Solist: Toshio Oishi
L. v. Beethoven Sinfonie Nr. 1 in C - Dur op. 21
Dirigent: Fausto Quintabà.
5. und 12. September 2012, Mittwoch, Orchesterpobe
Bei dieser ersten Probe nach der Sommerpause dirigierte uns Stefan Laube - was jedoch gleichzeitig sein letztes Dirigat
in seiner Ära seit dem 9. Jänner 2007 werden sollte - da sich sein Nachfolger Fausto Quintabà gleich bei seiner ersten
Probe so für unser Orchesterspiel begeistern konnte und sich sofort bereit erkärte das anstehende Benefizkonzert in
Landeck zu dirigieren - was Stefan Laube recht war.
6. Juli 2012, Freitag, Dirigententreffen
Da unser allseits beliebter Chefdirigent Stefan Laube den Taktstab weitergab, fanden erste Gespräche mit dem künftigen Dirigenten Fausto Quintaba statt.
24. Juni 2012, Sonntag, Konzert in der Heilig Geist Kirche Telfs
Folgende Werke durften wir den zahlreichen ZuhörerInnen nahe bringen:
C. M. v. Weber Ouvertüre zur romantischen Oper Peter Schmoll
L. v. Beethoven Romanze in G-Dur op. 40 für Violine und Orchester
L. v. Beethoven Romanze in F-Dur op. 50 für Violine und Orchester
Solist: Toshio Oishi, Konzertmeister der Innsbrucker Symphoniker
Ludwig v.. Beethoven Sinfonie Nr. 1 in C - Dur op. 21
Dirigent: Stefan Laube
Unsere liebe Susanne Jäger hat uns eine Schilderung ihrer Eindrücke verschriftlicht - viel Vergnügen!
Ein wilder Ritt über die Alpen - Beethovens 1. Sinfonie mit dem Orchester Telfs.
Wenn Beethoven anwesend gewesen wäre, bei unserem letzten Konzert, ich bin mir sicher, es hätte ihm gefallen, denn die Aufführung seiner 1. Sinfonie war ein wilder, schöner Ritt über die Alpen mit einer spannenden Verschnaufpause im 3. Satz.
Aber langsam! Von Anfang an.
Nun ist es schon ein Jahr her, dass ich mich auf dieser Homepage umgesehen und dann ein Mail geschrieben habe mit der Frage, wie das denn sei, ob man beim Orchester Telfs noch Geigen suche. Stefan Laube hat mir geantwortet, dass ich doch einfach mal bei den Proben im Herbst vorbeischauen solle, Geigen würden immer gebraucht.
Das tat ich dann und war etwas aufgeregt, hatte ich doch schon lange nicht mehr in einem Orchester mitgespielt.
Von der ersten Probe an war ich mir sicher: da bin ich richtig, da geht es um die Freude an der Musik und ums Musizieren! Gleich stellt sich das alte vertraute Gefühl ein, Teil zu sein eines Klangkörpers und darin getrost aufzugehen zu können. Ein schönes Gefühl!
Ein Konzert im Schatten des Abschieds
Bald nach dem Winterkonzert teilte uns Stefan mit, dass er aus gesundheitlichen Gründen die Leitung des Orchesters aufgeben müsse und das Konzert im Herbst sein letztes sei. Das war noch bevor er geeignete Literatur für das Konzert ausgesucht hatte und so probierten wir herum an diesem und jenem, nichts wollte so recht passen, und alles war überschattet von Stefans Abgang, dem das Orchester bange entgegenschaute. Manche von uns konnten es einfach nicht glauben, dass es wirklich der feste Entschluss unseres musikalischen Leiters sei, endgültig aufzuhören. In den wenigen Zwischengesprächen vor oder nach den Proben (Stefan macht nur in besonders langen Proben eine Pause) äußerten viele ihr Bedauern über die anstehenden Veränderungen und darüber vergaßen wir fast, dass wir ja ein Konzert planten und immer noch kein Programm festgelegt war.
Beethoven? Beethoven!
Schließlich legte Stefan uns die 1. Sinfonie von Ludwig van Beethoven vor. Ein Raunen ging durch die Pulte. Das war schon was! Beethoven! „Wir können nicht immer nur Barock spielen!“ konterte Stefan auf Einwände, dass dieses Programm schon etwas schwer sei. „Ihr werdet sehen, das schaffen wir!“ Damit war die Diskussion auch schon zu Ende und wir legten los. Bereits nach dem Anspielen des ersten Satzes waren wir gefangen von der herrlichen Musik. Am Anfang war es nur zu erahnen, wie es einmal klingen könnte und Stefan legte rasante Tempi vor – unter uns gesagt: ich denke, das war seine Taktik, um uns zum Üben zu „überreden“.
Na, das taten wir dann auch. Es ging ja schließlich auch darum, das letzte Konzert unseres lieben Dirigenten zu einem würdigen Abschiedskonzert zu machen!
Bald war auch das gesamte Programm gefunden: die Ouvertüre zur romantischen Oper Peter Schmoll von Carl Maria von Weber sowie Beethovens Romanzen in G-Dur op. 40 und in F-Dur op. 50 für Violine und Orchester mit dem Solisten Toshio Oishi.
Die Proben waren intensiv und fanden in den verschiedenen Formationen statt. Jede Stimmgruppe gab sich große Mühe, das für LaienmusikerInnen anspruchsvolle Programm zu bewältigen.
Der Geist in der Musik
Immer wieder, wenn Beethovens 1. aufgelegt wurde, war er spürbar, der Geist, der in dieser Musik wohnt und wir ließen uns von ihm mitreißen. Schritt für Schritt arbeitete Stefan mit uns sein Verständnis dieser Sinfonie heraus und wenn eine Passage gut gelungen war, freuten wir uns alle.
Ausgerechnet die letzten beiden - langen - Proben, bei denen das gesamte Orchester inklusive aller Bläser dabei war, fielen in eine Hitzewelle, die uns saunaähnliche Temperaturen im Probenlokal bescherte und so war kollektives Schwitzen angesagt. Doch mit dem Ergebnis unserer Bemühungen war Stefan schließlich zufrieden.
Nun galt es, Nerven zu bewahren und das Konzert gut über die Bühne zu bringen. Wieder waren wir willkommene Gäste in der ausverkauften Heilig Geist Kirche Telfs.
Eine besondere Freude war es mir, dass nicht nur mein Mann das Konzert besuchte, sondern auch meine Eltern aus Vorarlberg eigens dazu anreisten.
Für mich als Laienmusikerin ist es immer wieder eine Herausforderung, die Kondition aufzubringen, voll konzentriert einen ganzen Abend lang zu musizieren. Im prall gefüllten (Arbeits-) Alltag kommt das Üben immer wieder zu kurz und so bleibt ein abendfüllendes Programm die Ausnahme.
Wie jedes Konzert hatte auch jenes am 24. Juni 2012 seine Stärken und Schwächen. Höhepunkt für mich war sicherlich die 1. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Die allgemeine Aufregung mag ihren Teil dazu beigetragen haben, dass das Tempo teilweise so schnell geriet, dass ich mich fühlte wie in strengem Galopp auf einem wilden Pferd. Und gerade dieses Wilde, beinahe Unkontrollierbare, das hätte ihm gefallen, dem Schöpfer dieser wilden temperamentvollen Sinfonie, die in ihrer Zeit neue musikalische Maßstäbe setzte. Davon bin ich überzeugt.
8. März 2012, Donnerstag, Ballettabend im Rathaussaal Telfs
Wir musizierten Orchesterwerke von Franz Schubert.
Zur Aufführung gelangten Stücke aus Rosamunde und
sein allseits bekannter Militärmarsch Nr. 1.
Neuzugänge: Seit heuer bereichern 6 weitere Mitglieder das Orchester Telfs:
Konzertmeister: Alfred Sperlich
Manfred Schretter
Susanne Jäger, 1. Violine
Marie-Christin Schranz
Ohne Foto: Brigitte Berger, 1. Violine und Josef Decristoforo, Fagott
5. Jänner 2012, Donnerstag, Neujahrsempfang im Rathaussaal Telfs
Die Gemeinde Telfs organisierte zum zweiten Mal eine Feierstunde für verdiente Telferinnen und Telfer.
Unsere Aufgabe war die Umrahmung der Reden mit feierlicher Musik, welche wir mit zwei Kompositionen von Ricciotti und einem flotten Concerto von Vivaldi ausfüllten.
Leider ist unser Dirigent Stefan Laube erkrankt, sodass kurzfristig Herbert Fröch den Taktstock übernahm.
Bemerkenswert war das orkanartige Skandinavientief, das manchen die Anfahrt schon wieder massiv erschwerte.
7. Dezember 2011, Mittwoch, Weihnachtskonzert
Trotz einer massiven Schlechtwetterfront kämpften sich viele Genießer barocker Perlen bis zur Kirche hinauf durch.
Unsere Schriftführerin Herta Diez bemühte sich um Fotos von unserem Konzert und konnte die Studentin Sarah Weiss gewinnen, welche wunderschöne Aufnahmen machte. Ihre Schnappschüsse sind auf unserer Fotogalerie zu finden.
2. und 3. Juli 2011 Konzertreise nach Köttmannsdorf und Neunkirchen
Samstag, 2.Juli 2011
Kurz nach 7:30 beim Treffpunkt in Telfs.
Mehr oder weniger ausgeschlafene Menschen, aufgepackt mit Instrumenten und Koffern bilden ein erstes Grüppchen, eine kleine Herde, die sich stetig vergrößert.Auch Stefan, unser Leittier, Rudelführer (sprich: Dirigent) ist zur Stelle. Jetzt fehlt nur noch der Bus. Leichte Zweifel steigen auf, ob wohl alles organisiert ist. Doch da öffnet sich ein riesiges Maul und entlässt ein Ungetüm von einem Bus. (Das Maul ist natürlich das Garagentor des Busunternehmens). Erleichterung macht sich breit.
Doch jetzt folgt die nächste Herausforderung zu so früher Stunde: Das Verladen der Instrumente. Da stehst du jetzt vor dem offenen Bauch des Busses beziehungsweise dem Gepäckraum und sollst das geliebte, wertvolle, jedenfalls unentbehrliche Instrument
hineinlegen und es dem Schicksal überlassen ? ! (??? schluck!) Natürlich überwinden wir auch diese Hürde mit der Hilfe unseres Busfahrers Bernhard, der sehr klare und nützliche Anweisungen gibt. Auch wer es nicht glaubt, dass Gepäck in den dafür vorgesehenen Raum gehört und versucht die wertvolle Geige und den Koffer in dem Fahrgastraum unterzubringen, wird von Bernhard liebevoll aber bestimmt von seinem Ordnungssystem überzeugt.
Da alle pünktlich gekommen sind können wir wie geplant um 8 Uhr starten. Es folgt eine sehr angenehme Fahrt über den Felbertauern, die von uns mit tiefschürfenden Gesprächen oder mit Dahindösen und Schlafen verbracht wird. Eine größere Pause gibt es in Lienz. Meine Freude auf einen gemütlichen Blick auf die idyllische Altstadt inklusive Kaffee weicht der Ernüchterung. Unter erheblichem Geschiebe und Gedränge umrunden wir den sicherlich höchstinteressanten Trödelmarkt auf dem Hauptplatz von Lienz. Um uns herum ein charmantes Sprachgewirr. Etliche Italiener geben dem Getümmel ein südländisches Flair. Am frühen Nachmittag treffen wir in Köttmannsdorf (Nähe Klagenfurt) ein.
Das ist das erste Ziel unserer Reise. Wir werden von Frederic Grager, unserem “Manager” und Organisator und vom Pfarrer von Köttmannsdorf herzlich begrüßt und großzügig bewirtet. (Wir essen wohl alle etwas zu viel). Nach dem Essen, das natürlich zu lange gedauert hat, geht es in die Volksschule, in der unser Konzert stattfindet. Wir schaffen es gerade noch uns für den Auftritt umzuziehen. Für eine Probe bleibt keine Zeit. Da wir das Programm aber schon einige Male gespielt haben, ist das kein großes Problem.
Unser Solist Fausto Quintaba spielt wunderbar wie immer. Das Klavierkonzert Nr.1 von Beethoven ist sicher der Höhepunkt unseres Programmes. ( Danke Fausto ! ) Aber auch die anderen Stücke ( Schuberts Ballettmusik zu Rosamunde ) spielen wir sehr gerne und mit Hingabe. Da es sich um ein Benefizkonzert handelt haben wir auf unsere Gage verzichtet (“Gage” - was ist das?). Wir haben aber so viel Wertschätzung in Köttmannsdorf erfahren! Kinder des Ortes sind nach dem Spielen auf die Bühne gekommen und haben jeder Musikerin und jedem Musiker einen kleinen Reindling übergeben. Das war eine so nette Geste.
Der Dank des Pfarrers und seine Emotionen und die anschließende Einladung zu Kaffee und Kuchen (wieder mit Reindling...mmmh...) waren ausgesprochen herzlich. Aber jetzt kommt Hektik auf. Wir müssen das gemütliche Beisammensein rasch beenden, da wir noch einen weiten Weg vor uns haben. Es geht in Richtung Wiener Neustadt. Vorbei an Graz über die Pack, landen wir wohlbehalten, dank unseres umsichtigen Fahrers und eines Navigationsgerätes in Neunkirchen (“Sie haben Ihr Ziel fast erreicht”).
Die Herausforderung ist jetzt noch das Hotel zu finden, was Angesichts von Umleitungen und der zunehmenden Dunkelheit nicht ganz einfach ist, aber mit Hilfe eines Taxifahrers als Lotsen doch gelingt. Jetzt könnte der erste Tag ganz einfach zu Ende sein. Weit gefehlt! Ein Teil des Orchesters ist in diesem Hotel untergebracht. Ein paar Musiker müssen aber noch in eine andere Unterkunft gebracht werden, die cirka 20 Kilometer entfernt ist. Wir lernen jetzt einiges über Ruhebestimmungen und “ Tagesgesamtfahrzeit “ von Busfahrern. Unter genauester Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen aber doch mit einer gewissen Eile erreichen wir dann schlussendlich auch die zweite Unterkunft in der vorgegebenen Zeit. Danke unserem Fahrer! Während wir, die wir also wirklich das Gefühl haben am Ende der Welt angekommen zu sein gleich schlafen gehen, machen unsere Kollegen in Neunkirchen noch die eine oder andere Bar unsicher, was sie am nächsten Tag mit Schlafdefizit büßen. Am Sonntag, 3. Juli geht es also an unser zweites Konzert. Nachdem auch die letzten Musiker die richtige Kirche gefunden haben kann´s losgehen. Wieder ohne Probe. Aber das kennen wir ja schon. Diesmal überrascht uns Frederic Grager Fontainebleu indem er in einem weissen Rennoverall das Publikum begrüßt. ( Frederic nimmt gerade an einem Oldtimertreffen teil). Natürlich spielen wir wieder ganz wunderbar. Besonders gut in Erinnerung ist mir unsere Hirtenmusik aus Rosamunde, ein reiner Bläsersatz, der diesmal speziell gut geklungen hat.
Nach dem Konzert stellt sich bei einigen wohl etwas Wehmut ein. Dieses Programm hat uns fast ein Jahr lang beschäftigt und jetzt ist es vorbei. Aber das ist eben so. Es war schön und es gibt wieder Platz für etwas Neues.
In Neunkirchen verabschieden wir uns auch von Thomasz, einem Studenten aus Tschechien, der uns am Cello mit viel “Sound” unterstützt hat. Nach dem Mittagessen machen wir uns auf den Weg nach Hause.
Auf der Heimfahrt geht einem schon so einiges durch den Kopf. Es gab nach langer Zeit wieder einmal eine Reise des Orchesters. Trotz einiger Zweifel im Vorfeld hat alles geklappt. Danke an Frederic Grager, der uns ermutigt hat, diese Tournee zu machen und der alles organisiert hat. Auch wenn man sich von seinem Redeschwall manchmal überrollt fühlt.... es hat stattgefunden und es hat funktioniert!
Ganz besonders Danke an Stefan Laube, unseren Dirigenten, der uns musikalisch so weit gebracht hat, dass solche Konzerte überhaupt möglich sind und der uns auf der ganzen Fahrt wie ein Reiseleiter betreut hat.
Ich hoffe, dass es bald wieder so eine Fahrt gibt und wünsche mir ein paar Kilometer weniger, die zurückgelegt werden müssen.
Herta Ditz, Juli 2011
26. Juni, 2011, Sonntag, Ballettabend "Tanz ist unser Leben" im Rathaussaal Telfs, 18 Uhr
Es war eine Freude all die vielen hochmotivierten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen (!) zu erleben, wie sie mit teilweise selbst erdachten Ideen ihre Schritte, Tänze und Lieder vorbrachten. So wurde bereits die Generalprobe mit Stefan Laube am Dirigentenpult und Frau Fontainbleu auf der Bühne zu einem spannenden Erlebnis, welches sich dann am sonntäglichen Abend der Aufführung in freudige Spannung einbrachte und so für einen Augen- und Ohrenschmaus für alle Beteiligten dank der ehernen Ruhe unseres Chefdirigenten beitrug.
Ebenso ist uns die Zerstückelung der Schubert´schen Ballettmusik bestens gelungen, da uns der Dirigent einen genauen Plan der Abschnitte ausgetüfelt hat:
Auch für uns Instrumentalistinnen und Instrumentalisten war es eine Freude mit Musik a´la Schubert für ein akustisches Live - Erlebnis zu sorgen. Der Applaus und die begeisterten Rufe lieferten für alle Akteure einen Ansporn zu Höchstleistungen: Gelungen!
Ein Blick hinter die Kulissen.
29. Mai 2011, Sonntag, Konzert im Rathaussaal Telfs
Es war ein schöner Konzertabend mit viel Ruhe und Freude an der Musik von Ludwig van Beethoven. Dies honorierten die ca. 160 Besucher und Besucherinnen mit kräftigen Beifall. Danke!
13. Februar 2011, Sonntag, Benefizkonzert zugunsten Herrn Bernhard Lehner
Laut ausgetüfteltem Plan unseres Dirigenten Stefan Laube trafen sich alle Orchestermitglieder pünktlich um 15 Uhr 30 auf der Bühne des großen Saales im Forum in Rum. Nach kurzen Proben zum Kennenlernen der ungewohnten Akustik und räumlichen Anordnung am Podium war noch genug Zeit um das hereinströmende Publikum zu begrüßen.
Die Aufführung umrahmte der Organisator, Sänger und Schauspieler Herr Frederic Grager-Fuchs-Fontainbleu mit Gedichten von Hermann Hesse und umfangreichen Hinweisen zu Leben und Werk des jeweiligen Komponisten.
Stefan Laube führte uns in gewohnt professionellem Dirigat durch die zahlreichen Tempi und Einsätze.
Das Publikum sparte nicht an Applaus und bedankte sich so bei unserem großartigen Solisten Fausto Quintabá sowie den ambitionierten Musikerinnen und Musikern, welche mit unserem Dirigenten Stefan Laube in unermüdlicher Probenarbeit sich diese schönen Werke zu eigen machten.
Nach einigen Zurufen des Moderators an den Solisten gab Fausto Quintabá am Schluß des Konzertes noch eine tolle Zugabe!
Wir musizierten folgende Stücke:
- Ludwig van Beethoven, 1. Klavierkonzert in C -Dur op. 15, Solist Fausto Quintabá
- Franz Schubert: | Balletmusik Nr. I |
Hirtenmelodien | |
Zwischenaktmusik 3 | |
Ballettmusik II |
Zugabe von Fausto Quintabá:
- Rondo alla turca (Türkischer Marsch) aus der Klaviersonate Nr. 11, bearb. Arcadi Volodos
Einladung vom Medienreferenten Wolfram
10. Februar 2011, Donnerstag, Generalprobe
Diesmal einen Tag später als gewohnt, da unser Dirigent Stefan Laube am Mittwoch bereits einen Termin hatte.
Der große Saal im 5.Stock war besetzt, so nahmen wir mit dem kleineren Saal im Parterre vorlieb, was natürlich einen ganz anderen Klangeindruck für jede Musikerin und jeden Musiker brachte.
6. Februar 2011, Sonntag, Hauptprobe
Beginn: 15 Uhr mit den Bläsern
ab 16 Uhr mit dem ganzen Orchester bis 19 Uhr.
Der Solist Fausto Quintabá spielte ab 16 Uhr 30 wieder mit.
2. Februar 2011, Mittwoch, Orchesterprobe
Zum Kerntrupp unserer getreuen Streicherseelen kamen diesmal fast alle ausständigen Bläser, so musizierten wir mit 30 Instrumentalisten und einem Solisten, Fausto Quintabá. Der kam etwas später, da er anderwertig ein Konzert hatte, dennoch die Mühe nicht scheute und gleich anschließend zu uns herauf nach Telfs fuhr, um uns den Genuss von Beethovens Klavierkonzert Nr.1 inklusive Bläser zu ermöglichen.
Im ersten Teil der Probe wurde von Franz Schubert die Ballettmusik Nr. 1, 2 und 3 wiederholt.
Sodann folgte der 3. Satz des erwähnten Klavierkonzertes. Kaum 10 Takte gespielt, öffnet sich die große Eingangstüre, unser Klaviervirtuose Quintabá steht im Rahmen, geradeso als hätten wir ihn gerufen!
So war das Knistern der Konzentrationssteigerung fast hörbar, zumal uns das angeschlagene Tempo des Solisten einem "molto mosso furioso" gleichkam. Da wurde eifrigst geprobt und kaum einer merkte dass es fast halb elf Uhr war.
Folgende Instrumente waren besetzt:
7 erste Violinen | 6 zweite Violinen | 1 Bratsche | 5 Violoncelli | 2 Kontrabässe |
1 Flöte | 2 Klarinetten | 2 Fagotte | 2 Hörner | 1 Pauke |
Dirigent und Solist machen insgesamt 31 Musikerinnen und Musiker.
12. Jänner 2011, Mittwoch, erste Probe im neuen Jahr
Nach einer weihnachtlichen Pause wurde wieder fleißig am Klavierkonzert Nr. 1 von Ludwig van Beethoven mit dem Solisten, Fausto Quintabá und an der Ballettmusik Nr. 1, 2 und 3 von Franz Schubert gearbeitet. Weiterhin wird an jedem Mittwoch von 20 bis 22 Uhr fleißig geprobt.